Andere Länder in Europa haben sie schon verpflichtend, die Asiaten wurden jahrelang etwas seltsam als Exoten mit ihren Masken betrachtet, aber auch hier werden die Empfehlungen dringlicher, nach Mund-Nasen-Bedeckungen. Sie zu tragen, schütze die Menschen um einen Selbst, sie seien ein Zeichen der gegenseitigen Rücksichtnahme, so der aktuelle Tenor von Virologen und Gesundheitsexperten.
Nur um das vorab klar zu machen, die selbst genähten Mund-Nasen Masken helfen nicht dabei, euch vor Corona zu schützen. Sie reduzieren aber, wenn ihr sie tragt, das Risiko von Menschen in eurer Umwelt, sich anzustecken, solltet ihr (unwissentlich) Träger des Virus seid.
Ich habe euch aus der Vielzahl von Anleitungen und Tips im Netz und nach Rücksprache mit medizinischem Pflegepersonal zwei Anleitungen erstellt. Ich selbst nähe nach diesen Anleitungen Behelfsmasken und spende sie an jene Pflegeeinrichtungen und medizinisches Personal, da der Bedarf hoch und die vorhandenen Masken leider knapp sind. Wenn ihr also über euren Bedarf hinaus noch Stoffe übrig habt und etwas Gutes tun wollt:
Auf Plattformen wie
findet ihr Menschen, die Hilfe Bedarf haben und ihr könnt eure Hilfe dort anbieten.
Nun aber zur Anleitung:
Schneide die Rechtecke wie angegeben zu.
Lege das Gummiband nun an die schmalere Kante, 1 cm vom oberen Rand und stecke es mit einer Klammer oder Stecknadel fest.
Das andere Ende des Gummibandes steckst Du am unteren Rand der schmalen Seite ebenfalls mit 1 cm Abstand von der Kante fest.
Wiederhole den Schritt auf der zweiten Seite.
Lege nun das andere Stoffstück (ich verwende gern Musselin, Du kannst aber auch zwei Stück Baumwolle Webware nutzen) rechts auf rechts auf, stecke sie fest.
Nähe einmal rundherum mit einem Geradstich und lass dabei an einer der langen Kanten eine Wendeöffnung von ca 4 cm.
Wende die Maske durch die Öffnung auf die rechte Seite, forme die Ecken schön aus und bügle erstmal alles schön glatt.
Nun faltest Du Dir 3 Falten in dein Rechteck. Sie müssen nicht exakt gleichmäßig sein. Bügle die Falten . Stecke sie danach noch einmal mit ein paar Klammern oder Stecknadeln fest.
So sollte das nun aussehen.
Die Gummibänder liegen rechts und links außen.
Zu guter Letzt steppst Du den Mundschutz einmal ringsherum ab. Dabei verschließt Du auch gleichzeitig die Wendeöffnung.
Fertig 🙂
gerade wenn Du die Maske längere Zeit am Stück tragen möchtest / musst, können die Gummibänder zwicken oder rutschen. In dem Fall empfiehlt sich dann die
Los gehts:
Lege die beiden Quadrate rechts auf rechts aufeinander und stecke die obere und untere Seite mit fest. Nähe mit der Overlock oder einem Geradstich .
Wende den entstandenen Tunnel auf rechts und bügle die Naht schön flach.
Nun bügelst Du auch hier 3 Falten in das Quadrat.
Nimm den Schrägbandstreifen und markiere die Mitte. Klappe den Streifen auf und lege die schmale Seite der gefalteten Maske hinein. Klappe das Schrägband auf den Stoff und stecke es mit Klammern oder Stecknadeln fest.
Nähe nun das Schrägband, beginnend an einem Ende, mit einem Geradstich, bis zum anderen Ende zusammen. Die Maske wird dabei auf der Hälfte des Schrägbandes mitgefasst. Wiederhole den Schritt auf der anderen Seite.
und fertig 🙂
Die komplette Anleitung kannst Du dir HIER auch als PDF herunterladen.
Bleibt gesund und
#stayathome
Herzlichst, Judith
* die Bezeichnung Mundschutz kann derzeit zu Abmahnungen führen, daher verwende ich eine alternative Bezeichnung.